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News

by CC

Neusseland

Unsere grünen Ferien


Goodbye NZ

2007-03-10 02:45:20

von Christoph

In Christchurch planten wir 10 Tage ein, um unser Auto zu verkaufen und uns wieder Flugfit zu machen. Während den ersten drei Tagen putzten wir unsere Granny und brachten sie auf Vordermann. Wir verteilten die ersten Verkaufsflyer in den Backpacker Hostels. Aber wir fanden auch die Zeit das Antarktik Museeum (brr kalt) und die Strassenkünstler am stattfindenden Festival zu besuchen. Ganz speziell gefallen hat uns der 'Gargoyle', der mit seiner Mimik und seinen Scherzen die Massen in den Bann zog. Wir haben ihm einen ganzen Nachmittag zugeschaut ... Am 4ten Tag stellten wir unser Auto am Backpacker Carmarket aus. In den letzten 3 Tagen passierten dort kaum Käufer. Wir trafen auf Leute, die schon seit einer Woche ihr Auto täglich von 9-17 Uhr zum Verkauf anboten. Schnell war uns klar, das wollten wir nicht! Wir haben unseren Preis auf Anhieb nach unten korrigiert und nicht schrittweise jeden Tag ein bisschen. Streng nach den Worten des Verkäufers vor Ort:"Es kommt Überhaupt nicht auf das Auto an, der Preis wird durch Angebot und Nachfrage bestimmt." Und das Unglaubliche geschah: wir wissen jetzt noch nicht wieso, denn nach unserer eigenen bescheidenen Meinung gab es noch immer billigere und sehr vergleichbare Angebote links und rechts von uns, doch nach 3h war alles erledigt und wir hatten unsere Granny an den Mann gebracht.

Flaute im CarmarketUnsere GrannyThe Gargoyle

Die restlichen Tage haben wir mit dem aufarbeiten unseres Tagebuchs und vorbereiten (sprich vor allem abstossen unnötigen Ballastes) unseres nächsten Reiseabschnitts verbracht. Die Tage sind nur so verflogen. Als Abschluss von NZ und Christchurch haben wir uns ein feines Essen in einer umgebauten Kirche mit Live Jazz Musik gegönnt. Dafür wurden sogar die elegangten Kleider aus der Reisetasche hervorgeholt. ;-)

Und schon sind die wunderschönen 2.5 Monate Neuseeland nur noch eine wundervolle Erinnerung!

Neusseland II

2007-02-28 05:07:39

von Christoph

In Nelson verbrachten wir den Jahreswechsel und haben uns wieder neu organisiert. Unser erstes Ziel war der Abel Tasman Nationalpark. Um die wunderschönen Sandstrände mit kitschig türkisfarbenem Wasser ins beste Licht zu rücken, entschlossen wir uns für eine 3 Tages-Kajak-Tour. Nachdem die erste grosse Hürde (Wie bringen wir all unser Material in dieses gelbe Ding ???) überwunden war ging's auch schon ins Wasser. Wir erhielten einen 2h Crash-Kurs im Paddeln und Landen und schon waren wir auf uns alleine gestellt. Die Wetterprognosen tönten verlockend: 3 Tage Sonnenschein mit Rückenwind! Doch schon am ersten Tag zeigte sich das NZ-Wetter: leichter Gegenwind am morgen, der sich jedoch zu einem Sturm am Abend aufplusterte. Die erste Nacht verbrachten wir in einer kleinen Bucht (10 Pers. Campingplatz), und da sich einer der 9 Great-Walks gleich nebenan durchschlängelt war dieser auch ausgebucht. Am morgen kam dann die Überraschung: 2m Wellen und zahlreiche Boote die bei der sogenannten 'Mad Mile' wieder umdrehten. Wir haben gemütlich gefrühstückt (zwar etwas eingeschüchter) und haben uns nach mehreren Diskussions- und Mutzusprech-Runden doch noch ins Wasser gewagt. Wir (Ruth und Ed haben uns begleitet) haben uns durchrütteln lassen. Die Wellen waren immernoch sehr hoch, doch waren wir so beschäftigt mit paddeln und 'wellenaustrixen', dass wir erst nach rund 1.5 Stunden bemerkten wie Seekrank frau in diesen Hügeln wird. Schnell steuerten wir die erste Bucht an und die 'mad Mile' lag hinter uns. Das schwierige beim Kayaken ist jedoch der Wiedereinstieg, da man von der Küste aus gegen 1m hohe brechende Wellen kämpft. Indem wir unser Boot mit einem Kraftakt ins dahinterliegende Flussbett gezogen haben, konnten wir jedoch mit einem Warmstart diese Klippe umschiffen. Erschöpft kamen wir an der Moskito Bay unserer 2ten Schlafstelle an. Am unserem dritten Tag war das Meer flach wie eine Flunder! Doch wir hatten den Wind im Gesicht, was nicht übelkeitserregend ist, dafür sehr, sehr anstrengender. Trotzdem war dies der mit Abstand schönste Paddel-Tag. Zuerst konnten wir eine Kolonie Seelöwen aus nächster Nähe betrachten (Auch ungewollt ... Christoph war noch nie so schnell wieder im Kajak :) das Tier musste nur einmal laut brüllen ;-)). Und danach haben wir eine versteckte Bucht (Shagg's Harbour) mit unzähligen kleinen Wasserläufen auskundschaften können. Die Dusche und das Abendessen im 'gestrandeten Wal' haben wir uns nach diesen sportlichen drei Tagen redlich verdient.

Fröhliches PaddelnEin imposanter BulleMoskito Bay

Wir wollten eigentlich dem schönen Wetter folgen (es soll ,während 2 Wochen, an der Westküste nicht geregnet haben!) doch schon als wir uns aufmachten, kam das übliche Regenwölkchen wieder über uns:). Trotzdem konnten wir beeindruckende Blicke auf die Pancake Rocks bei Punakaiki und die beiden Gletscher (Franz Josef und Fox) werfen, wenn auch nicht immer mit 100%iger Postkarten-weitsicht (zB Lake Matheson).
Franz-Josef GletscherBest view of the world !

Auf dem Haast Pass wurde uns eindrücklich demonstriert, dass 'klein' und 'zahlreich' schlagkraftigere Argumente sind, als 'gross' und 'stark'. Auf einem wunderschön abgelegenen Campingplatz mit Sicht über das ganze Tal, haben wir nach zweistündigen Kampf einsehen müssen, dass auch unser behelfsmässig aufgestelltes Moskitnetz nichts taugt. Wir sind mit Sack und Pack (inkl. ~200 Sandflies&Moskitos) ins nächste Motel geflüchtet.

Der nächste Höhepunkt: Queenstown mit all seinen Aktivitäten (Rafting, jumping, speeding, you name it) hat uns nicht so angesprochen, da wir schon ein wenig Reisemüde waren. Da kam ein Rugby Seven's Turnier gerade richtig. Das ganze Wochenende haben wir mitgejohlt, beobachtet und mitgefiebert. Alles sehr spannend und uns kam es wie Fasnacht vor, wenn man die Verkleidungen der Zuschauer betrachtete.
Nur fliegen ist schoenerQueenstoen von obenEin Bild voller Action

Der Tag danach war ein Herr der Ringe Sightseeing Tag, an dem wir verschiedene Drehorte in der Umgebung besucht und die wunderbare Aussicht von den Deer Park Heights genossen haben. Vielleicht könnt ihr die Szenen ja selbst zuordnen :)
AnduinRohan1Rohan2

Und weiter ging es ins Fjordland. Wir mussten uns zwischen dem Milford und Doubtful Sound entscheiden. Eine weitere 2-Tagestour im Kayak durch die einsameren Doubtful Sounds stand auf dem Programm. Wegen der komplizierteren Anfahrtswege und unseren Erfahrungen im Kampf gegen die zu erwartenden Millionen von Sandflies, wählten wir einen geführten Trip. Am Morgen hiess es früh aufstehen, denn schon um 6h war Besammlung!! Doch die Morgenstimmung war phänomenal: rosa Berge, spiegelglatter See und herrliche Wolkenformationen im Sonnenaufgangslicht. Nach einer Busfahrt, einer Seeüberquerung und einer weiteren Passüberquerung (mit informativer Hintergrundgeschichte über das umstrittene Wasserkraftwerk im Nationalpark) kamen wir an. Sofort wurden die Kajaks beladen und noch schneller waren wir umgezogen, denn niemand wollte den Tausenden von Sandfliegen eine Möglichkeit bieten sich weiter zu vermehren. 'Buschmann' und 'Ultraguard' sei dank! Mit 4 Kayaks 'floateten' wir in die 'mystische' Welt der Doubtful Sounds. Das spezielle an diesem Sound ist, dass eine dünne Süsswasserschicht auf der bis zu 400m tiefen Salzwasserschicht liegt, dazwischen gibt es eine undurchsichtige Schicht vergammelter Blätter und Co. Dies hat zur Folge, dass schon bei einer Tiefe von etwa 10m Bedingungen wie in der Tiefsee herrschen. Da wir nicht getaucht sind konnten wir dies nicht direkt beobachten, aber die enganliegenden Waldbewachsenen Fjorde über der schwarzen spiegelnden Wasseroberfläche war beeindruckend genug. Leider war das Wetter zu sonnig! Denn normalerweise regnet es dort 7m pro Jahr. Als wir da waren endete eine 1-wöchige Trockenperiode, was zur Folge hatte, dass die Wasserfälle nur spärlich ins Tal plätscherten. Bei unserer Übernachtungsstelle gab es ein fix installiertes Moskitozelt, so dass wir von der ständigen Verfolgung der Millionen von Sandflies, sicher waren. Unsere Paddel-Gruppe bestand aus 2 Kanadiern, einem holländischen Pärchen, einer deutschen Soloreisenden und unserem NZ Guide. Wir harmonierten top und genossen das gemeinsame Segeln (Spinacker vor zwei Doppelkajaks), kochen, paddeln und diskutieren. Eine rundum gelungene Sache und erschöpft nach 2 langen Outdoor-Tagen krabbelten wir spät am abend in unser Bettchen...
Morgnimpression I (Lake)Morgenimpression II (Lake)Mittagessen im DSMystischer Doubtful Sound

Danach starteten wir den langsamen Rückweg nach Christchurch. Über Queenstown, fuhren wir zu den beiden Seen Pukaki und Tekapo mit ihrer herrlichen silber-blaugrauen Färbung. Wir machten einen Abstecher zu dem völlig abgelegenen Lake Coleridge auf einen sehr windigen Campingplatz mit Kompost-WC. Hier gab es kein stöhrendes künstliches Licht in der Nacht! Deswegen waren wir auch dort, denn wir wollten den Sternenhimmel mit dem sichtbaren Kometen beobachten. Glücklicherweise war uns an diesem Abend sogar das Wetter hold, denn sobald es eindunkelte war der Himmel wolkenfrei - Ein wunderherrlicher Anblick!
Lake Tekapo SonnenaufgangLake Tekapo mit ObservatoriumWindig, einsam und schön

Nach einem letzten Abstecher auf die Banks Penninsula mit dem französchischen Städtchen Akaroa, hatten wir dann noch unseren ganz privaten Adrenalinschock zu verdauen. Wir setzten unsere Granny auf enger Bergstrasse, beim kreuzen eines entgegenkommenden Autos, auf die Abhangkante. Nach rund 3 stündiger Wartezeit bei einem sehr netten Pärchen wurde unser Auto von einem 4WD aus dieser misslichen Lage befreit. Wir danken all unseren Schutzengeln!
Eine missliche Lage

Danach hatten wir genug Abenteuer und wir fuhren unsere tapfere Granny (sie hatte keinerlei Schaden davongetragen) in unseren letzten Hafen Neuseelands - Christchurch.

Happy New Year

2007-01-03 00:43:48

von Christoph

Ersteinmal ein 'Herzliches willkommen im neuen Jahr' an alle!
Ihr seid hoffentlich genauso gut gerutscht wie wir hier, wenn auch etwas verzögert ;-)

Als Einstieg in unsere 'neue' Homepage offerieren wir euch einen kurzen Reisebericht unserer Abenteuer in down-under. Viel Spass damit!!

Erster Stopp Singapur: (19.11-23.11.06)
Wir sind hier gut gelandet und das Abenteuer kann beginnen. Singapur war farbenpraechtiger denn je und zum Glück nicht ganz so heiss wie befürchtet. Touristisch angehaucht wie wir waren machten wir eine Weihnachtsdeko-tour (oberkitsch) und gingen auf Nachtsafari im Zoo. Die Dekos waren zuckersüss, die Safari war jedoch einfach super. Die Tiere standen links und rechts und man hatte das Gefühl sie anfassen zu können. Teilweise war dies sogar etwas unheimlich nahe, besonders als die Löwen zu brüllen anfingen... da war klar wer hier der König ist. Sogar Caroline als bekennender Basler-Zoo-Fan war beeindruckt vom gebotenen.

Singapur

Neuseeland: (24.11.06 - ...)
Nach einem kurzen Abstecher über Sydney und einem missglückten Job-Interview gings weiter nach Auckland wo wir uns erstmals eine Woche gönnten um uns einzurichten. Wir kauften unser erstes (überhaupt das erste!!) Auto (eine 'Granny' mit Jahrgang '89, 138k km und viel Charme und Charakter, aber sie läuft) und statteten sie - Warehouse sei dank - mit allem aus was man so auf einer Fahrt brauchen könnte (Gaskocker, Stühle, Bettdecke, Kissen, Bücher, Geschirr, Kühlbox, ...). Nebenbei haben wir uns auch noch in der Stadt umgesehen und sind dabei direkt in einer Christmasparade gelandet. Die Cheerleader, Clowns, Autos, Marching Bands (inklusive einer Guggemusik) war für unserer europäisches Auge ein wenig skuril anzusehen, eher Karneval als Weihnachten. Das Quartier Parnell ist auch noch speziell zu erwähnen - eine Märchenumgebung mit Heile-Welt-Touch in die Caroline sofort einziehen wollte. Und als Abschluss haben wir uns ein Frühstück auf dem Skytower (192m) gegönnt wo wir den mutigen Ich-spring-vom-Turm-Leuten zugeschaut und vor allem die Aussicht genossen haben.
Unser tuktukCHristmasparadeHarbor Bridge Auckland

Obwohl wir eigentlich auf der Suche nach Sonne und Sommer hierher gekommen waren, mussten wir uns während der ganzen Zeit warm anziehen. 17 Grad und ein eisiger Wind, stets im Wechsel mit einer stechenden Sonne und einiges an Regen ... so ist das hier; man/frau nennt es 4 Jahreszeiten an einem Tag ;-). Es ist erstaunlich wie schnell das Wetter wechseln kann. Es ist inzwischen ein wenig wärmer geworden, obschon es die kältesten Weihnachten seit 1950 oder so gewesein sein sollen. Lustigerweise ist auch die Vegetataion sehr CH aehnlich ... Ankeblüemli und Margrithli sind neben Spitzwegerich auf den Wiesen zu sehen, wo dieselben Gräser wachsen, wie Christoph mit seinem Heuschnupfen leidlich bestätigen kann (zum Glück kennen sie hier auch Zyrtek, grins aus der CH importiert!).

Unsere sieben Sachen gepackt und 'on-the-road' ging's erstmals nach Norden. Unser Fahrzeug funktioniert gut und hat sich auch als ganz bequeme Schlafstelle erwiesen, so dass wir getrost in die Zukunft blicken. Über Orewa Beach (Märchenenhaft schöner Sandstrand mit weissem und schwarzem Sand und ganz speziellen Tannenbäumen), dem Waipoua Kauri Forest (Urbäume von stattlicher Gestalt, leider ziemlich abgeholzt) zur Bay of Islands. Eine Bucht mit etwa 140, meist unbewohnten Inseln und ein ziemliches Touristenzentrum. Gluecklicherweise reisen wir noch ein wenig vor der Hautptsaison, die am 24.12. beginnen soll und sind daher meist noch zweisam. Hier versuchten wir trotz eisigem Wasser mit Delphinen zu schwimmen, durften sie 'leider nur' beobachten, da sie gerade selber Fische jagten. Einen Tag spaeter stürzten wir uns trotzdem noch ins 14 Grad kalte Wasser. Nach 4 Jahren endlich wieder tauchen bei den Poor Knights Islands. Wunderschön mit grossen Drachenköpfen und Nacktschnecken und ein paar Stachelrochen bei einer eingeschraenkten Sicht von 5m. Für uns Tropentaucher waren zwei Tage genug trotz 7mm Neopren. Wenn wir aus dem Wasser kamen, gabs direkt ein heisses Getränk in die Hand. Meist verschütteten wir die Hälfte, da der ganze Körper so schlotterte.
Strand mit TannenbaumWir im OutbackDelphineKitschiger Sonnenuntergang

Wir drehten ab Richtung Süden. Zuerst besuchten wir die Waitomo Caves, wo wir mangels Leute eine Privattour (nur zu zweit plus Führer!) mit 27m abseilen, unbeschreiblich eindrucksvolle Glühwürmer-Milchstrassen beobachtungen, Blackriver rafting (gemütliches planschen in einem Gummireifen im Dunkeln), Höhlenerforschung (schon erstaunlich durch welche Löcher man so kriechen kann) und einem abschliessenden 20m Hochklettern, genossen.
Danach besuchten wir Hobbingen (Matamata) und über Rotorua, wo wir diverse vulkanische Aktivitäten beobachteten (insbesondere die heissen Bäder und blubbernde Schlammlöcher) gelangten wir nach Taupo. Dort stellten wir uns der bisher grössten Herausforderung:
Es ist kaum zu glauben, doch wir haben's gewagt und es war einfach die Wucht schlechthin. Wir stürzten uns aus 12'000 Fuss Höhe mit einem TandemMaster aus dem Flugzeug. Das ganze dauert nur sehr kurz, man/frau fliegt ungefaehr 45sec frei durch die Welt mit rund 200km/h und mehr ... Caroline konnte sogar einen Adler von oben bestaunen, wie er so seine Beute umkreist hat. Danach mit gezogenem Schirm noch etwa 5min bis man völlig endorphingetränkt den Boden erreicht. Den ertsen Moment des Fallens werden wir wohl so schnell nicht vergessen einfach unbeschreiblich, aber absolut empfehlenswert!!!
Caroline am SeilWaitomo CavesChristoph im DreckCaroline vor dem SprungChristoph vor dem Sprung

Das war, obwohl wir auch hier auf gutes Wetter warteten, eigentlich das Schlechtwetterprogramm. Besseres Wetter brauchten wir für den berühmten Tongariro Crossing Marsch. Wir gingen noch ein wenig näher, ins Whakapapa Village (22.12.), wo wir dann für den 24.12. 'fine weather' vorausgesagt bekamen und wir uns auf die Socken machten. Ok wir müssen zugeben, es hat nicht geschneit, gehagelt und auch nicht bei 40 Grad unser Wasser aus dem Körper gekocht. Aber es hat genieselt, genebelt und eiskalte Windboen bis etwa 100km/h auf dem Krater gabs auch und das Panorama des mächtigen Mt. Ngauruhoe (Mt.Doom) hat sich hinter dicken Nebelwolken versteckt. Also aufgepasst bei solchen Wettervorhersagen. Zumindest waren wir nicht alleine. Es waren schon fast zuviele Leute auf dem Treck, die den Humor nicht verloren haben:" Oh its just lovely" (O-ton englische ältere Dame). Nichtsdestotrotz rissen im richtigen Moment die Wolken auf und erlaubten uns einen herrlichen Blick auf die Esmerald Lakes. Auch sonst war es ein wunderschöner Marsch. Und WIR hatten Schnee an Weihnachten!! :)
Lake TaupoWir am BergEsmerald LakesVulkanischer Schwefel

Von 2h (am Vortag besuchten wir Wasserfaelle in der Nähe) auf 8h wandern, liess uns unseren Tribut zahlen und die restlichen Tage bestand aus gemütlichem Erholen Richtung Wellington. Dort verbrachten wir drei Tage bei windigem, warmen Wetter und schönem botanischen Garten, bis wir am 30.12. bei stürmischem Wetter die Fähre auf die Südinsel nahmen. Dank Eiswürfeln überlebten wir auch das. Bis anhin hatten wir nur von den GROSSEN Ferien gehört und wir wussten nicht recht, ob dies stimmt. Folgendes soll hier abgehen ... die von oben wollen nach unten und die von unten nach oben ... die von innen nach aussen und die von aussen nach innen ... sprich die ganze Insel soll in Bewegung sein.
In Picton, auf der Südinsel, war es dann soweit, alles war ausgebucht. Mit Glück fanden wir, auf dem fünften Zeltplatz(!) einen netten Besitzer, der uns auf dem Kinderspielplatz parken liess.
Kinder beim SpielenUnsere FaehreKinder beim Spielen